Der christliche Glaube steht und fällt mit der Auferstehung Jesu von den Toten. Paulus sagt: Wenn Jesus nicht auferstanden wäre, dann könnten wir aufhören mit predigen und aufhören mit glauben, denn dann hätte sich eigentlich nichts in unserem Leben verändert. Unsere Sünden wären uns nicht vergeben und Jesus wäre dann lediglich einer von vielen Gescheiterten.
Aber die Aussage, Jesus sei von den Toten auferstanden ist ziemlich kolossal und unglaublich. Bis heute nehmen Menschen Anstoss daran und versuchen zu erklären und zu beweisen, dass Jesus nicht auferstanden sein kann.
Doch diese Aussage ist nicht einfach aus der Luft gegriffen. Es gibt gute Gründe dafür, dass diese Behauptung der ersten Christen glaubwürdig ist!
1. Alle vier Evangelien berichten davon! Sie sind in einer Zeitspanne zwischen ungefähr 30-60 Jahre nach der Auferstehung geschrieben worden. Für antike Verhältnisse sind sie damit sehr glaubwürdige Quellen, da sie sehr nah dran sind an den beschriebenen Ereignissen. Kein antikes Werk kann auf so eine günstige Quellenlage zurückgreifen!
2. Alle vier Evangelien nennen die Frauen als die Ersten, die bezeugen, dass Jesus auferstanden sei. Das ist sehr aussergewöhnlich, denn die Aussage von Frauen hatte damals keine Beweiskraft. Wären die Berichte über die Auferstehung erfunden, hätte man sicher Zeugen genommen, deren Aussage beweiskräftig ist.
3. Auch zeitgenössische ausserbiblische Aussagen, die auf die Auferstehung Jesu eingehen, gehen von einem leeren Grab aus! Sie deuten es lediglich anderes. Wäre Jesus tatsächlich nicht auferstanden, wäre es das Einfachste gewesen, darauf hinzuweisen, dass sein Leichnam noch im Grab sei.
4. Nach 1. Korinther 15, 5-8 ist der auferstandene Jesus von zahlreichen Menschen gesehen worden, sogar von mehreren hundert Menschen gleichzeitig. Es gibt zwar das Phänomen, dass trauernde Menschen sich einbilden, den ihnen nahe stehenden Verstorben zu sehen. Allerdings weiss man nichts davon, dass dieses Phänomen auch bei mehreren Menschen gleichzeitig auftritt.
5. Mindestens zwei Personen von denen, die in 1. Korinther 15 aufgezählt werden, waren Jesus gegenüber skeptisch, bzw. feindselig eingestellt: Jakobus, sein Bruder und Paulus selbst. Sie wurden offenbar erst durch die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus gläubig.
6. Die Evangelien berichten, dass selbst die Jünger nicht mit der Auferstehung gerechnet haben. Es heisst ausdrücklich, dass sie die Worte der Frauen für Geschwätz hielten, die von der Auferstehung erzählten!
7. Wenn die Auferstehung Jesu eine bewusste Falschmeldung der Jünger gewesen wäre, dann wären sie dafür sicher nicht gestorben, wie z.B. Jakobus, Petrus oder auch Paulus.
Wie du siehst, musst du die Berichte von der Auferstehung Jesu nicht einfach blind glauben; im Gegenteil es sprechen einige gute Gründe dafür, dass es wirklich so passiert ist!
Text_Andreas Schmid
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