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Take it! // Das coole schweizerdeutsche Hörmagazin
 
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Teens machen Kirche // 1

Es gibt für Teens viele Möglichkeiten, in ihrer Kirche oder Gemeinde aktiv zu werden. Wir präsentieren euch hier Teenies, die bei einem Projekt oder einer Arbeit ihrer Gemeinde mitmachen. Vielleicht bringt dich das ja auf eine gute Idee ...

JuGo Nagold
»Ich sehe den JuGo für mich als Herausforderung einen Gegenpool zum üblichen (leider meistens echt langweiligen) Kirchengottesdienst zu schaffen - besonders für Jugendliche.«
Matze Rink


Gottesdienst mit Kirchenchorälen und Zwei-Stunden-Predigt? Nicht bei den »Kommt, feiert Jesus!«-Gottesdiensten in Nagold! Denn die sind von Jugendlichen für Jugendliche gemacht. Einer der Mitarbeiter bei den JuGos ist Matze Rink. Er findet, genau wie die anderen, dass der Glaube an Gott was Fröhliches und Befreiendes sein kann und soll. Und manchmal auch was Lockeres! Also gibt es bei den JuGos viel Platz für Fun und Action: himmlische Besuche eines Engels auf Roller-Blades, schwebende Schlauchboote, heiße Dance-Acts oder Theatersport. Ein Highlight sind die Anspiel-Predigten: Die Message wird in ein alltagsbezogenes Theaterstück gepackt.
Bei allen cool-unterhaltsamen Acts haben aber auch Lobpreis- und Anbetungszeiten ihren festen Platz im Programm. Wenn Matze und die anderen Mitarbeiter einen JuGo planen und vorbereiten, ist ihnen dabei eine Sache ebenfalls ganz wichtig: dass Teenies mit ihrem persönlichen Glauben anspornende Vorbilder sind für die JuGo-Besucher. Zum Beispiel dadurch, dass sie in Zeugnissen von ihren Erfahrungen mit Gott berichten.
Im Anschluss an die Gottesdienste hat jeder die Möglichkeit, noch eine Weile im Jugendcafé abzuhängen - und sich schon auf den nächsten JuGo zu freuen!

icf-zürich
»Es ist absolut das Geilste, sich in der Church zu engagieren. Das bringt die wirksamste Frucht, und Gott gibt seinen fetten Segen obendrauf!«
Dave Zangger


icf-zürich ist im wahrsten Sinne des Wortes eine junge Church. Erstens, weil es die 1.000-Seelen-Gemeinde noch keine fünf Jahre gibt und zweitens, weil hier die Teenagerarbeit deftig gepuscht wird: Für alle 13-15-Jährigen gibt’s »Ground Zero« und für die 16-19-Jährigen »Youth Planet«. Mit der glasklaren Vision, Teenager, die Gott nicht kennen, in eine gesunde Gemeinschaft zu bringen, in der sie in der Beziehung zueinander und zu Jesus Christus wachsen können. Und das funktioniert: »Youth Planet« startete exakt vor einem Jahr mit 15 Teenies – heute sind es zehnmal mehr! Einer davon ist Dave Zangger aus Zürich. Als Leiter des Dekoteams investiert er bis zu acht Stunden wöchentlich (!), um fette Raumdekorationen für die icf-Räumlichkeiten zu kreieren. Er ist felsenfest überzeugt, dass seine kreative Ader eine Gabe des Herrn ist. Auch sonst lebt er sie ausgiebig aus: Er absolviert die Atelierklasse (sowas wie die Kunstgewerbeschule), sprüht regelmäßig Grafittis und reimt HipHop-Sachen (z.B. schon als Openingact für W4C). Aber Dave weiß, was er will und hat dementsprechend seine Prioritäten klar gesetzt: Sich in die Church zu investieren hat für ihn oberste Priorität.

Mitarbeiter im Konfi-Unterricht
»Durch meine Mitarbeit in der Jugendarbeit möchte ich anderen den Spaß und das Wunderbare am Glauben vermitteln.«
Alex Scholz


Alex ist 17 und macht seit zwei Jahren als Mitarbeiter beim Katechumenen- bzw. Konfirmandenunterricht der Ev. Kirchengemeinde Halle/Westfalen mit. Er hat jetzt einen Jahrgang die ganze Unterrichtszeit bis zur Konfirmation hin begleitet. Im Sommer wird er mit den Frisch-Konfirmierten auf eine Freizeit mitfahren. Bei dieser Art von Konfirmandenunterricht wird in Kleingruppen gearbeitet und der Pfarrer hat ein bunt gemischtes Team von jungen Leuten zur Seite. Man kann selbst als Mitarbeiter einsteigen, sobald man konfirmiert ist. Das hat Alex auch gleich getan. Superviel Spaß macht ihm seine Mitarbeit, wenn die Jugendlichen Interesse an einem Thema haben, selber viel erzählen und diskutieren. Am meisten interessiert es die Kids, wenn er von sich selbst und seinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen mit dem Glauben erzählt. »Besonders schwierig ist es dann«, sagt Alex, »wenn die Konfis keine Lust haben, total abblocken und so eine richtige 'Leck-mich-Haltung' einnehmen.« Trotz Kleingruppenmodell - der Unterricht ist und bleibt Pflichtveranstaltung und das kriegt Alex eben wie die anderen Mitarbeiter auch so manches Mal zu spüren.

Musical »The Way«, Oftringen
»Es gab Momente, wo wir dachten: 'Das klappt nie!' Doch im Psalm 108, 14 steht: 'Mit Gott auf unserer Seite vollbringen wir Großes.'«
Daniela Pfister und Anita Wider


Herbstferien. Eigentlich ist es nur ein Ferienjux. Trotzdem: Daniela und Anita wollen ein eigenes Musical schreiben. Und die Aufführung soll in der Kirche sein. Das Drehbuch entsteht. Hauptsächlich wird Theater gespielt, dazwischen werden einige Lieder der Jugendgruppe gesungen. Auch ein selbst einstudierter Tanz und ein Rap dürfen nicht fehlen. Doch schon taucht das erste Problem auf: Finden Daniela und Anita genügend Darsteller? Die beiden veranstalten einen »Info-Abend« in der Jugendgruppe und stecken andere mit ihrer Idee an. Die Band wird zusammengestellt, unterstützt vom Jugendchor. Nun heißt es üben, üben, üben ... So vieles muss erledigt und abgeklärt werden.
Plakate und Handzettel entstehen auf dem PC. Das Musical erhält den Namen »The Way«. Und da die Kirche innen renoviert wird, dürfen Anita und Daniela das Musical am Einweihungsfest aufführen. Rund ums Musical sind schlussendlich ungefähr 45 Leute beschäftigt.
Am Freitagabend findet die Generalprobe statt. Doch die Szenenwechsel klappen überhaupt nicht. Und dann: Samstag: Um 17.30 Uhr treffen die ersten Helfer und Helferinnen ein. Alle sind aufgeregt - wird es klappen?. Um 19.00 Uhr versammelt sich die Crew im Jugendraum. Gemeinsam singen sie einige Lieder und beten für den Abend. Daniela und Anita sind froh, dass sie das Musical in Gottes Hände legen können. 19.30 - der Jugendchor singt. Und schon geht’s los: Das Musical wird angekündigt. 350 Zuschauer erwarten den Auftritt mit großer Spannung. Und die beiden Drahtzieher erleben ein Wunder: Das Theater läuft super, die Band und der Chor sind spitze! Alles läuft planmäßig ab. Sogar die Szenenwechsel klappen wie noch nie. Und die Leute sind begeistert. Ein tolles Erlebnis! Die Crew sprudelt vor Freude und kommt noch mal zusammen, um Gott zu danken.
Anita im Rückblick: »Wenn ihr auch mal so was vorhabt, dann müsst ihr es unbedingt durchziehen. Denn es lohnt sich bestimmt!«

Lobpreisteam Tübingen
»Das Beste ist, dass die Band und unsere Proben zu meiner geistlichen Insel in der Woche geworden sind.«
Simone Witzemann


Seit eineinhalb Jahren gibt es die Band, bei der Simone am Klavier sitzt. Alles fing mit einem Teeniegottesdienst an, zu dem eine Miniband zusammengestellt wurde. Ein paar Leute aus der Gemeinde fanden das so gut, dass sie beschlossen zusammen eine richtige Band zu gründen. Anfangs gab's erst mal eine lange Zeit des Übens und des Kennenlernens. Vor allem beteten die Bandmitglieder oft darum, dass sie ihre Art des Lobpreises in der Gemeinde würden einbringen können.
Nach einem halben Jahr kam dann der erste Auftritt - und obwohl manche Gemeindemitglieder starke Vorbehalte gegen diese Art von Musik und Anbetung hatten - und immer noch haben -, waren doch viele begeistert. »Supergut ist«, sagt Simone, »dass die Gemeindeleitung hinter uns steht und sogar dafür gesorgt hat, dass wir eine neue Anlage bekommen.«
Für Simone bedeutet es immer wieder eine große Herausforderung, sich beim Musikmachen und Anbeten nicht von anderen beobachtet und kontrolliert zu fühlen. Sie hat festgestellt, dass es nicht so wichtig ist, was andere Leute denken oder ob immer alles hundertprozentig klappt. Wichtig ist, »dass ich für mich selbst Gott anbete und ihm im Musikmachen begegne!«


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