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Take it! // Das coole schweizerdeutsche Hörmagazin
 
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Die ultimative Herausforderung/ Das Vorbild Jesus

WWJD? What would Jesus do? Das fragen sich mittlerweile schon Tausende Teens in Europa und den USA. Sie wollen ihr Leben nach dem Vorbild von Jesus leben. Ob man es nun WWJD nennt oder nicht - sich Jesus als Vorbild zu nehmen, ist auf jeden Fall eine gute Idee. Und eine riesige Herausforderung!

Was war deine letzte echte große Herausforderung? Ich meine so mit diesem Kribbeln im Bauch und schlotternden Knien? War es der Zeitpunkt, als du deinem Schwarm stammelnd gestanden hast, dass du total verknallt in ihn oder sie bist? Oder war es beim letzten Musikvorspiel, als du mutterseelenallein auf der Bühne standest und vor dir jede Menge Leute gespannt darauf warteten, ob du auf deiner Querflöte einen falschen Ton spielst?
Keine Ahnung, was dir diesen Kick verschafft, auf den man zufiebert, von dem man tagelang träumt und hinterher immer wieder stolz anderen erzählt. Ich weiß auch nicht, ob du eher diesen Herausforderungen aus dem Weg gehst oder ein Typ bist, der ohne diese Anspannung gar nicht leben kann.
Wie dem auch sei - ich kann dir eines versprechen: Im Vergleich zu der ultimativen Herausforderung, von der du auf diesen 2 Seiten liest, kannst du die letzte 24-Stunden-Technoparty oder die ziemlich gefährliche Free-Climbing-Tour im letzten Urlaub glatt vergessen!

Die spannendste Entscheidung
Die Herausforderung heißt Jesus! Schlicht und einfach!
Ich kann dir auch sagen warum: Weil Jesus dich in Lukas 9, 23-27 auffordert, alles auf eine Karte zu setzen und ihm total und ultimativ nachzufolgen. Volles Risiko! »Wer sein Leben um jeden Preis erhalten will, der wird's verlieren. Wer aber sein Leben für mich einsetzt, der wird es für immer gewinnen« (Vers 24).
Wenn uns also Jesus in Johannes 13, 15 herausfordert, seinem Beispiel zu folgen und so zu handeln wie er, dann meint er damit nicht nur, dass wir uns ein paar gute Eigenschaften von ihm abschauen sollen. Sondern es bedeutet, dass wir entweder so weiterleben wie bisher und tun, was wir wollen, oder uns ganz und bedingungslos auf diese ultimative Herausforderung einlassen! Und das ist die spannendste und weitreichendste Entscheidung, die du in deinem Leben treffen kannst!

Rot oder blau?
Vielleicht fragst du dich jetzt, was daran so spannend und herausfordernd sein soll?! Ich kann's dir sagen: Wenn du dich ganz auf Jesus einlässt, stellt er dein Leben total auf den Kopf. Er fängt an dich durch und durch zu verändern. Deine Gedanken, dein Handeln, deine Einstellungen, ja sogar deine Träume und Wünsche!
Hast du den Film Matrix gesehen? Ganz am Anfang wird Neo, der Hauptdarsteller, vor die Wahl gestellt: Entweder er schluckt die blaue Pille, dann ist alles wie gehabt und er hat keine Ahnung von der Wirklichkeit. Oder er entscheidet sich für die rote Pille, und sein Leben wird nicht mehr sein, wie es war: mit Sicherheit nicht einfacher, aber spannender, sinnerfüllter und mit einem Auftrag, die Welt zu verändern.
Jesus möchte dich gebrauchen um unsere Welt zu verändern. Er möchte deinen Blick und deine Gedanken schärfen für seine Wirklichkeit, für das, was Jesus wichtig ist. Jesus hat viel mit dir vor, wenn du dich auf ihn einlässt!
Vor einiger Zeit war ich mit meiner Freundin im 3-D-Kino. Ich musste sie regelrecht dazu überreden, weil sie davon überzeugt war, dass sie als Brillenträgerin sowieso keinen Unterschied feststellen würde. Als wir dann endlich doch im Kino saßen, war ihre Verblüffung riesig. Man kann sich den 3-D-Effekt einfach nicht vorstellen, wenn man ihn sich nicht selbst erlebt und gesehen hat!

Jesus verändert!
Bevor ich dir noch einige praktische Tipps geben möchte, wie es jetzt konkret wird, will ich noch zwei wichtige Vorbemerkungen machen:
- Wir müssen uns entscheiden, ob wir Jesus mit Haut und Haaren nachfolgen wollen.
- Wir müssen Jesus ranlassen. Aber der eigentlich Aktive ist letztendlich Jesus.
Jesus liebt uns unabhängig von unseren Taten. Er ist derjenige, der uns verändert. Aber er verändert uns auch nicht, ohne dass wir es wollen - ohne dass wir konkrete Schritte gehen!
Außerdem möchte ich dich warnen, nur einen Aspekt isoliert aus der Bibel zu nehmen und daran alles zu bemessen. In der Bibel gibt es unendlich viele unterschiedliche Aspekte oft auch zum selben Thema. Deshalb ist es wichtig, in der Bibel nachzugraben, Bibelstellen im großen Gesamtzusammenhang zu sehen und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen! In diesem Sinne ist auch das zu verstehen, was ich hier jetzt schreibe:

WDJD - What Did Jesus Do?
Wenn Jesus der Maßstab, das Vorbild für mein Leben darstellt, dann ist es wichtig, in der Bibel nachzuschauen, wie er gelebt, gedacht und gehandelt hat und unser Leben daran zu überprüfen. Also, Bibel rausgekramt und los geht's:

1. Jesus ist radikaler, aber auch barmherziger, als du vermutest!
- radikal: Matthäus 23, 1-36; Johannes 2, 13-17
- barmherzig: Johannes 4, 1-42; Johannes 8, 1-11; Johannes 12, 1-11; Matthäus 5, 5-9; Lukas 19, 2-10
- Auswirkungen: Johannes 6, 60-71; Johannes 7, 40-52

Jesus scheut sich nicht, auch mal mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, Unrecht beim Namen zu nennen und die Wahrheit zu sagen, auch wenn das ziemlich unbequem ist und ganz schön unbeliebt machen kann. Gleichzeitig ist Jesus' Handeln durch und durch von Liebe gekennzeichnet. Er vergibt. Er verurteilt nicht die Person, sondern die Tat. Er gibt sich mit Leuten ab, die absolut nicht liebenswert sind und eigentlich eher Verachtung verdient hätten. Und er gibt die gestrandetsten Typen nicht auf: Verbrecher, Prostituierte, Gauner, Betrüger. Es ist schon verrückt, welche Chaoten Jesus beispielsweise zu seinen engsten Mitarbeitern gemacht hat.

2. Jesus ist toleranter, freier und ungesetzlicher, aber auch kompromissloser und konsequenter, als du denkst!
- tolerant: Johannes 2, 12; Matthäus 12, 1-4
- kompromisslos: Matthäus 4, 1-11; Matthäus 7, 21-23; Lukas 11, 37-44; Lukas 14, 25-35; Lukas 16, 15

Jesus kümmert sich wenig um oberflächliche Frömmigkeit. Immer wieder eckt er bei den besonders Frommen an, weil er sich einfach anders verhält, als sie es erwarten. Zum Beispiel geht Jesus am Sonntag mit seinen Jüngern spazieren (1. Fehler!) und bedient sich dann auch noch großzügig an den »Cornflakes« am Wegesrand (Fehler Nr. 2! nachzulesen in Matthäus 4). Auf der anderen Seite stellt Jesus mit seinen Predigten und seinem Handeln alles auf den Kopf. Jesus räumt auf mit meiner frommen Fassade. Ihn kann ich damit nicht beeindrucken. Er sieht mir ins Herz!

3. Jesus ist reichlich wenig interessiert an Wohlstand und Karriere. Er dient anderen und ist doch gleichzeitig der Herr über die ganze Welt.
- Karriere, dienen: Johannes 13, 1-20; Matthäus 20, 20-28

Da ist Petrus nicht schlecht erstaunt, als Jesus, sein Herr und Meister, sich plötzlich die Küchenschürze umbindet und anfängt ihm seine Füße zu waschen! Jesus sagt seinen Leuten: »Wer der Erste sein will, der soll sich allen anderen unterordnen und ihnen dienen«. Das steht ganz schön im Widerspruch zu dem, was uns von klein auf eingetrichtert wird: »Alles, worauf es im Leben ankommt, ist Kohle, Ansehen und Erfolg.«

4. Jesus' Auftreten ist mutig und voller Glauben und trotzdem kennt Jesus auch Zeiten der Traurigkeit und Angst.
- mutig: Matthäus 26, 57-68; Lukas 4, 28-30
- traurig: Lukas 19, 41-44; Markus 10, 17-22
- Angst: Matthäus 26, 36-39

Jesus' Leben ist spannender als jeder Krimi. Im Vertrauen auf Gottes Möglichkeiten heilt er Kranke, versorgt einige tausend Leute mit Fischbrötchen und konfrontiert Menschen mit ihrer Schuld. Dabei fordert er uns auf dasselbe zu tun. Jesus kennt aber auch die andere Seite. Zum Beispiel als er Gott tränenüberströmt bittet nicht am Kreuz sterben zu müssen. Oder als er total traurig auf Jerusalem zurückschaut, deren Einwohner ihn trotz aller Wunder ignoriert haben.

5. Obwohl Jesus so super engagiert ist, nimmt er sich immer wieder Zeit, bei Gott, seinem Vater, aufzutanken und neue Kraft zu schöpfen.
- auftanken: Johannes 6, 15; Lukas 10, 21-24; Markus 9, 2-13


Anders!
Das waren nur einige wenige Punkte, die deutlich machen sollten, wie anders Jesus war und wie anders wir sein sollen! Und diese Herausforderung, so wie Jesus ehrlich, barmherzig, mutig kompromisslos ... zu leben, fängt im stinknormalen Alltag an: Zum Beispiel bei der nächsten Klassenarbeit ohne Spickzettel. Oder wenn du auf die Klassenkameradin zugehst, die keiner leiden kann. Oder wenn du allen Mut zusammen nimmst und deinen Kumpel zum Teenkreis einlädst.
WWJD? Herzliche Einladung in Gottes ultimatives 3-D-Kino! Du wirst begeistert sein, wie viel Tiefgang und Erfüllung Gott für dein Leben vorgesehen hat!

Text_Andreas Frick (Frixe) hat die Herausforderung Jesus angenommen.


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